GlücksSpirale Gewinnklassen und Gewinnchancen

Entstehung der GlücksSpirale

Die GlücksSpirale hat in der Bundesrepublik Deutschland schon eine weitreichende Tradition und wurde ursprünglich Zweckgebunden entwickelt. Eingeführt wurde sie am 6. November 1969 vom Nationalen Olympischen Komitee, dem Deutschen Toto- und Lottoblocks und den öffentlich rechtlichen Fernsehsendern. Wie sich bereits vermuten lässt diente die GlücksSpirale also ursprünglich der finanziellen Unterstützung der Olympischen Sommerspiele in München, die im Jahre 1972 stattgefunden haben. So erklärt sich auch das allgemein bekannte Emblem der Lotterie. Die Zahlenspirale galt nämlich auch als Symbol der 20. Olympische Sommerspiele in München.

Nun ist die Olympiade in München natürlich längst Geschichte und es stellt sich die Frage nach der weiteren Verwendung der GlücksSpirale. Schließlich hatte sie ja ursprünglich einen konkreten Zweck, für den auch ein fester Bestandteil der Einnahmen abgetreten wurden. Das nach der Olympiade entstandene Plus, so viel war klar, sollte nicht nur der Bereicherung des Veranstalters dienen, sondern vielmehr auch weiterhin Zwecken zu Gute kommen, die im engeren oder weiteren Sinne als gemeinnützig deklariert werden können. Erst einmal lag es natürlich nahe, die erfolgreiche Lotterie gleich zur Finanzierung der nächsten großen Veranstaltung einzusetzen. Bekannter Weise handelte es sich hierbei um die Fußball Weltmeisterschaft der FIFA, die 1974 von der Bundesrepublik Deutschland ausgerichtet werden sollte. Aber auch nach dieser Veranstaltung war schnell eine fortführende Funktion gefunden, so dass sich allgemein sagen lässt, dass bis heute Teile des Erlöses in die Bereiche Wohlfahrt, Sport, Denkmalpflege, Natur und Umwelt fließen. Auch dieser gemeinnützige Charakter verleiht der GlücksSpirale eine äußerst gutes Image und führte schnell zu einer sehr breiten Akzeptanz, der bisher ungewohnten Form der Endziffernlotterie.

Der spezielle Charakter einer Endziffernlotterie

Bereits angedeutet wurde, dass es sich bei der GlücksSpirale um eine Endziffernlotterie handelt, also nicht um eine klassische Zahlenlotterie, wie es zum Beispiel beim klassischen Spiel 6 aus 49 der Fall ist. Die Funktionsweise einer Endziffernlotterie ist relativ einfach zu erklären. Jeder Teilnehmer hat seine persönliche Losnummer auf dem Spielschein. In der späteren Ziehung werden die relevanten Endziffern für die jeweiligen Gewinnklassen gezogen. Diese müssen dann mit der eigenen Losnummer abgeglichen werden und zwar von rechts nach links gelesen, schließlich sind es ja die Endziffern die übereinstimmen müssen. Hierbei werden für alle Gewinnklassen unterschiedliche Endziffern gezogen, da es ansonsten bedeuten würde, dass der Gewinner der höchsten Gewinnklasse auch alle anderen Klassen gewonnen hätte.

Der besondere Reiz der GlücksSpirale

Wie bereits angedeutet handelt es sich bei der GlücksSpirale nicht um eine normale Zahlenlotterie. Zum Charakter der Endziffernlotterie wurde bereits schon das ein oder andere Wort verloren; hier soll vielmehr auf die spezielle Form der Geldgewinne eingegangen werden, die bei der GlücksSpirale einmalig in der Bundesrepublik Deutschland ist. Bevor diese beschrieben werden können muss jedoch erst die Unterteilung in Gewinnklassen beleuchtet werden. Die GlücksSpirale wartet mit insgesamt sieben Gewinnklassen auf, wobei die Gewinnklasse I die niedrigste ist und es sich bei der Gewinnklasse VII um die höchste handelt. Für die Gewinnklassen I bis VI ist der jeweilige Geldpreis festgeschrieben und, wie die nachfolgende Tabelle zeigt, auch äußerst lukrativ. Dies steigert sich allerdings noch in der Gewinnklasse VII. Hier kann der Teilnehmer eine monatliche Rente von mindestens 7.500 Euro gewinnen. Diese Summe wird dann Monat für Monat bis an das Lebensende des Gewinners gezahlt, was unter Anderem durch den staatlichen Charakter der Lotteriebetreiber garantiert wird. Die nachfolgende Tabelle zeigt auf, welche Erfordernisse erfüllt sein müssen für die jeweilige Gewinnklasse. Außerdem wird auch die prozentuale Chance benannt, die jeweilige Gewinnklasse zu erreichen. Hierbei gilt zu beachten, dass für die Klassen VI und VII, zum Zwecke der Chancenerhöhung, zwei Gewinnzahlen gezogen werden.

Gewinnklasse Erfordernis für die jeweilige Gewinnklasse Chance im Verhältnis zu Eins, die jeweilige Klasse zu erreichen
Gewinnklasse I die einstellige, gezogene Gewinnzahl muss mit der Endziffer der Losnummer übereinstimmen 1 zu 10
Gewinnklasse II die zweistellige, gezogene Gewinnzahl muss mit den Endziffern der Losnummer übereinstimmen 1 zu 100
Gewinnklasse III die dreistellige, gezogene Gewinnzahl muss mit den Endziffern der Losnummer übereinstimmen 1 zu 1.000
Gewinnklasse IV die vierstellige, gezogene Gewinnzahl muss mit den Endziffern der Losnummer übereinstimmen 1 zu 10.000
Gewinnklasse V die fünfstellige, gezogene Gewinnzahl muss mit den Endziffern der Losnummer übereinstimmen 1 zu 100.000
Gewinnklasse VI eine der sechsstelligen, gezogenen Gewinnzahlen muss mit den Endziffern der Losnummer übereinstimmen 1 zu 500.000
Gewinnklasse VII eine der siebenstelligen, gezogenen Gewinnzahlen muss mit den Endziffern der Losnummer übereinstimmen 1 zu 5 Millionen

Bereits angedeutet wurde, dass die GlücksSpirale natürlich vor allem mit der monatlichen Rente in Gewinnklasse VII aufwarten kann, aber auch die übrigen Gewinnklassen beinhalten lukrative Geldpreise. Erwähnenswert ist außerdem auch, dass die maximale Ausschüttung in den beiden obersten Gewinnklassen begrenzt ist. So wird die Maximalsumme in der Gewinnklasse VI an maximal 100 Gewinner vergeben, danach folgt eine anteilige Verteilung. Ähnliches gilt auch für die monatliche Rente, die maximal 10 Gewinner zur gleichen Zeit absahnen können. Auch hier erfolgt dann eine Aufteilung an alle Gewinner eines 21 Millionen Euro schweren Pots. Eine derart hohe Anzahl an Glückspilzen ist jedoch statistisch äußerst unrealistisch, so dass es sich hierbei nur um eine theoretische Absicherung des Betreibers handelt.

Die tatsächlichen Gewinnsummen

An dieser Stelle möchten wir Ihnen die absoluten Gewinnsummen vorstellen, die es bei der GlücksSpirale Samstag für Samstag zu gewinnen gibt. Um eine bessere Übersicht zu schaffen, haben wir uns auch hier für eine tabellarische Auflistung entschieden. Beachten Sie allerdings, die bereits aufgeführten Hinweise der maximalen Ausschüttungen in den höchsten Gewinnklassen. Auf diese wird in der Tabelle nicht separat verwiesen, sie behalten selbstverständlich jedoch trotzdem ihre Gültigkeit.

Gewinnklasse Resultierender Geldgewinn
Gewinnklasse I 10 Euro
Gewinnklasse II 20 Euro
Gewinnklasse III 50 Euro
Gewinnklasse IV 500 Euro
Gewinnklasse V 5.000 Euro
Gewinnklasse VI 100.000 Euro
Gewinnklasse VII monatlich mindestens 7.500 Euro

Weitere Hinweise

Der Lospreis beträgt bei der GlücksSpirale 5 Euro und auf diesen Lospreis beziehen sich auch die Gewinne. In manchen Bundesländern ist es allerdings möglich auch lediglich Anteile eines Loses zu kaufen, was natürlich auch den tatsächlichen Gewinn schmälert. Allerdings verhält sich diese Entwicklung linear, was bedeutet, dass für ein Losanteil von 2,50 Euro immer genau die Hälfte der aufgeführten Summe ausgezahlt wird und bei einem Losanteil zum Preis von 1 Euro kann sich der Spieler immer noch über einen Fünftel der aufgeführten Summe freuen.

Die Ziehungen für die GlücksSpirale finden immer Samstags statt und werden im ARD unmittelbar vor der Tagesschau (19.57 Uhr) vorgestellt.

Bereits erwähnt wurde, dass die Monatsrente bei mindestens 7.500 Euro liegt. Mit zunehmenden Eintrittssalter steigt jedoch auch diese. In einem separaten Artikel stellen wir Ihnen eine Ausfüllhilfe für Ihren Spielschein zur Verfügung. An dieser Stelle haben wir außerdem tabellarisch aufgelistet, wie sich diese Entwicklung verhält.

Alle Angaben verstehen sich ohne Gewähr!

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