Feld

Der Begriff Feld hat natürlich eine Vielzahl von Bedeutungen. So meint er unter Anderem auch den abgegrenzten Bereich, auf dem ein Spiel stattfindet, wie zum Beispiel das Fußballfeld. Um eine Form von Spielbereich handelt es sich auch in unserem Fall. Gemeint ist ein bestimmter Teil des herkömmlichen Lottoscheins, wie er für das Spiel 6 aus 49 der Staatlichen Toto-Lotto GmbH verwendet wird, also immer für das Lotto am Mittwoch und das Lotto am Samstag Anwendung findet. In diesem Feld markiert der Teilnehmer dann seinen Tipp. Im deutschen Lotto, nach dem obigen Prinzip, besteht ein solcher Tipp aus 6 Zahlen, die der Spieler in diesem Feld markiert. Auf diese Zahlen gilt es dann in der jeweiligen Ziehung zu hoffen. Diese finden, wie bereits angeklungen, jeden Mittwoch und Samstag statt und folgen einem ganz spezifischen Ablauf.

Zunächst werden die 6 Gewinnzahlen aus einem Pool von 49 Zahlen gezogen. Anschließend kommt es dann noch zur Ziehung der Zusatzzahl aus den verbliebenen. Diese hat bei der Gewinnstaffelung eine besondere Bedeutung, bzw. entscheidet mit über die Zugehörigkeit der Gewinnklasse. Sollten die Gewinnzahlen jedoch schon dem eigenen Lottoschein entsprechen, so hat die Zusatzzahl keine Bedeutung. Hier gebührt alle Hoffnung der Superzahl, also der letzten Ziffer der jeweiligen Losnummer.

Links ist ein normales Feld von einem Lottoschein zu sehen. Hierbei handelt es sich um einen Ausschnitt des kompletten Scheins, der noch weitaus mehr Informationen und Möglichkeiten enthält, was hier jedoch nicht primär von Belangen sein soll. In einem solchen Feld werden die gewünschten Zahlen mit Kreuzen markiert. Hierbei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Kreuze auch wirklich nur in dem Feld sind und die roten Linien nicht berühren. Das mag zwar albern klingen, hat jedoch seinen Sinn. In Lottoannahmestellen werden die Teilnahmescheine per Computer eingelesen, um sie so direkt zu erfassen und weiterleiten zu können. Der Computer verfügt leider nicht über menschliche Intelligenz und kann unsauber ausgefüllte Scheine daher nicht zuordnen. Daher ist es besser direkt selbst darauf zu achten, da ein wiederholtes Ausfüllen des kompletten Scheins Nerv und Zeit kostet.

Es gibt jedoch noch weitere Dinge, auf die man beim Ausfüllen eines Feldes achten kann. Hierbei geht es nun allerdings nicht um Probleme der Akzeptanz durch den Computer, sondern vielmehr um die persönliche Gewinnmaximierung. Jede Zahl hat die identische Chance gezogen zu werden, so dass keine Zahl irgend einen Vorteil gegenüber einer anderen inne hält. Trotzdem werden Zahlen, die auf Geburtstage oder andere Daten verweisen, von den Spielern bevorzugt. Wenn eine Gewinnklasse erreicht wird, teilt man sich den Betrag mit allen anderen der jeweiligen Gewinnklasse. Im Erfolgsfall ist es also wünschenswert eine relativ einzigartige Zahlenkombination aufweisen zu können. Es empfiehlt sich daher auf Geburtstage etc. zu verzichten und bevorzugt Zahlen ohne, oder mit weniger, Datumsbezug zu wählen. Ein weiteres Phänomen ist der visuelle Tipp. Ebenso häufig neigen Spieler dazu geometrische Formen, mit Hilfe ihrer 6 Kreuze auf dem Feld zu erstellen. Das mag zwar gut aussehen und auch kreativ sein, jedoch kann man dann auch sicher sein, dass man bestimmt nicht der einzige mit dieser Idee war. Vielleicht ist es daher sogar ein Verzicht auf Kreativität der hier ratsam ist.

Auf einem Lottoschein können übrigens bis zu 12 Felder ausgefüllt werden. Mehrere Felder erhöhen natürlich auch die Gewinnchancen und sind zu erschwinglichen Preisen tippbar. So kostet jeder Tipp, also jedes Feld 0,75 Euro zuzüglich einer Bearbeitungsgebühr, die zwischen den Bundesländern variiert.

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