Lotterien treten in den unterschiedlichsten Funktionsweisen auf, folgen jedoch stets ein und dem Selben Prinzip. Ein Spieler tippt auf eine festgelegte Anzahl an Ziffern in der Hoffnung, dass diese in einer späteren Ziehung gezogen werden. Der Klassiker in der BRD ist die Lotterie Spiel 6 aus 49, wo schon der Name die Funktionsweise erklärt. Der Spieler tippt also auf 6 Zahlen, die er frei aus dem Pool der Ziffern 1 bis 49 auswählt. Doch damit ist noch nicht genug. Der Deutsche Toto- und Lotto-Block greift hier noch auf ein weiteres Instrumentarium zurück um die einzelnen Tipps weiter zu differenzieren. Hierbei handelt es sich um die Zusatzzahl und die Superzahl. Während Erstere für jeden Spieler relevant ist und den Spieler um eine Gewinnklasse steigen lässt, ist Zweitere für denjenigen relevant, der bereits die 6-Richtigen getippt hat. Die Superzahl differenziert nämlich die obersten beiden Gewinnklassen und entscheidet damit über die Auszahlung des Jackpots.

Einen ähnlichen Mechanismus gibt es auch in der neuen Lotterie Eurojackpot, allerdings unter einem anderen Vokabular. Als Zusatz- und Superzahl fungieren hierbei gewissermaßen die beiden Eurozahlen, die vom Spieler zusätzlich getippt werden. Allerdings sind diese in ihrer Funktion nicht separiert, ermöglichen lediglich das Erstellen mehrerer Gewinnklassen. Hier wartet die Lotterie Eurojackpot nämlich mit ganzen 12 Gewinnklassen auf, was seines gleichen sucht. Die Eurozahlen werden dann selbstverständlich zusätzlich zu den normalen Zahlen getippt und können aus den Ziffern 1 bis 8 gezogen werden. Die übrigen Zahlen werden aus einem Pool der Ziffern 1 bis 50 ausgewählt, wobei für diese wie auch für die Eurozahlen gilt, dass eine Doppelnennung ausgeschlossen ist. 5 Ziffern werden im übrigen aus dem 50er Pool gewählt.

Alle Angaben verstehen sich ohne Gewähr!