Lottospielen bedeutet in Deutschland nicht einfach nur sechs Kreuze in einem Tippfeld einzutragen, tatsächlich gehen die Möglichkeiten weit darüber hinaus. So spielen verschiedene Systeme eine große Rolle. Mit einem Systemschein hat ein Spieler die Möglichkeit, eine große Anzahl von Tipps auf nur einem Tippschein abzugeben. So beinhaltet ein Systemtipp immer eine gewisse Anzahl von Einzeltipps. Werden nun einige Zahlen richtig getippt, ist die Chance groß, dass der jeweilige Spieler gleich mit mehreren Einzeltipps erfolgreich ist. Die tatsächliche Gewinnsumme steigert sich dadurch natürlich enorm.

Im Rahmen der Systemscheine wird zwischen zwei Varianten, die im Spiel 6 aus 49 gängig sind, unterschieden. Neben den Vollsystemen sind auch die Auswahlsysteme gemeint, um die es an dieser Stelle gehen soll. Auswahlsysteme werden auch oft VEW-Systeme genannt.

Vollsysteme ermöglichen es dem Spieler, mehr als sechs Zahlen in ein Tippfeld einzutragen. Aus den eingetragenen Zahlen wird - im Rahmen eines Vollsystems - jede erdenkliche Zahlenkombination ermittelt und gespielt. So wären es bei neun ausgewählten Zahlen bereits 84 Spiele. Die Chancen auf einen größeren Gewinn werden mit einem Vollsystem natürlich eklatant erhöht, allerdings steigert sich auch der monetäre Spieleinsatz, der natürlich für jedes Spiel geleistet werden muss.

Ein Auswahlsystem hingegen spannt den Bogen zwischen preisgünstigem Tippen und chancenmaximierendem Systemspiel. So werden jeweils nur eine bestimmte Anzahl von Zahlenreihen getippt. Ein Spieler hat zum Beispiel die Möglichkeit, neun Zahlen im Rahmen des VEW-System Nr. 12 auszuwählen, die dann in zwölf verschiedene Tipps verteilt werden. Die jeweilige VEW-Nummer gibt auch bei allen anderen Auswahlsystemen Aufschluss darüber, wie viele Tipps tatsächlich gespielt werden. Eine übersichtliche Kostenkontrolle ist somit immer gewährleistet.

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Stand: 1. Juli 2014